Ich bin Bettina Melchers – Sprachwissenschaftlerin, DaF-Dozentin, Autorin, Lektorin, digitale Content-Erstellerin und Spezialistin für Neurodiversität. Meine Leidenschaft gilt dem Lehren und Lernen von Sprachen. „Motivation vor allem“ könnte mein Motto sein. Nur mit Neugier und Motivation kann das Lernen gelingen – besonders über längere Zeit. Deshalb ist die Motivation sowohl beim Unterrichten als auch beim Erstellen von Inhalten ein zentrales Thema. Wer sind meine Lernende? Was interessiert sie? Welche Ziele haben sie? Was finden sie gut, was finden sie langweilig?
Nur, wer sich für Menschen interessiert und etwas über sie lernt, kann ihnen auch etwas beibringen; davon bin ich überzeugt.
Eine Sprache zu sprechen bedeutet nicht nur, Wörter zu kennen – es ist wie ein Fenster zur Welt. Es eröffnet neue Denkweisen, ermöglicht Verbindungen zu Menschen aus anderen Kulturen und erweitert unsere persönlichen und beruflichen Chancen. Als Linguistin und leidenschaftliche Sprachlernende fasziniert mich seit jeher, wie Sprachen uns verbinden und unseren Blick auf die Welt verändern können.
Ich bin auch zweifache Mutter und ehrenamtlich engagiert – Erfahrungen, die mir auch heute noch immer wieder den Wert von Empathie, Geduld und Hingabe verdeutlichen. Das zeigt sich auch im Unterricht: Lernen sollte immer eine persönlich bereichernde Erfahrung sein. Deshalb geht es mir nicht nur um Grammatik oder Wortschatz, sondern darum, Lernende auf ihrem Weg zu begleiten (und ihnen immer wieder mal Schönes oder Interessantes am Wegrand zu zeigen).
Egal, ob Sie ganz am Anfang stehen oder schon Vorkenntnisse mitbringen – gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt auf Ihre Ziele mit Deutsch zu.
Wenn wir unterrichten, tun wir dies mit Blick auf die Lernenden, die vor uns sitzen – ihre Interessen, ihr Tempo und ihre Bedürfnisse. Doch bei der Erstellung von Lehrmaterialien wird die Herausforderung größer: Es gilt, noch viel mehr zu berücksichtigen.
Die Gestaltung von Bildungsinhalten erfordert vor allem eines: Empathie. Wir müssen uns in die Personen hineinversetzen, die mit dem Material arbeiten – sowohl Lernende als auch Lehrpersonen – und uns fragen: Wie wird diese Anleitung verstanden? Fühlt sich diese Person durch die Bilder repräsentiert? Entsteht eine emotionale Verbindung zum Thema? Regt die Aktivität zur Teilnahme, zum Gespräch oder zur Diskussion an? Könnte dieser Zugang Unbehagen oder Konflikte auslösen?
Es sind viele Fragen, viele Variablen und viele Lebensrealitäten, die beim Schreiben und Redigieren berücksichtigt werden müssen. Deshalb dauert die Entwicklung eines Lehrwerks – auch wenn es wenig Text enthält (trotz seines Namens) – oft Monate oder sogar Jahre.
Mein Ansatz beim Schreiben und Erstellen von Materialien ist derselbe wie beim Unterrichten:
Nicht alles Wissen passt in ein Buch, und nicht jede Idee bleibt auf dem Papier. Selbst die beste Unterrichtsmethode wird von Lehrpersonen an ihre eigenen Vorlieben oder die jeweilige Lerngruppe angepasst.
Deshalb biete ich auch Fortbildungen zu verschiedenen Themen an: digitale Projekte, interkulturelle Aktivitäten, Online-Unterricht, Lernspiele, Phonetik, Grammatik, vergleichende Linguistik und interlingualer Unterricht, Neurodivergenz, Mediation, Prüfungsvorbereitung, inklusiver Unterricht sowie inklusive Materialien und Lernräume.
Foto tuya dando una formación a profesores (si es posible)